Lama Thubten Yeshe wurde 1935 in der Nähe von Lhasa in Tibet geboren. Er wurde schon frühzeitig als die Inkarnation der Äbtissin einer nahe gelegen Gompa erkannt. 1959 musste er durch die Machtübernahme durch die Chinesen in Tibet ins indische Exil flüchten. Dort traf er auch seinen Hauptschüler Lama Thubten Zopa Rinpoche. Mit diesem begab er sich in die Nähe von Boudhanath in Nepal und gründete 1969 das spätere Kloster Kopan. Ab 1971 begannen die regelmäßigen Belehrungen für die Menschen aus dem Westen. Dazu beauftragte er seinen Schüler Lama Thubten Zopa Rinpoche den Lam Rim zu lehren. 1974 begann er in den Westen zu reisen um auch in Europa, Australien und Amerika zu unterrichten. 1975 gründete Lama Yeshe mit seinen westlichen Schülerinnen und Schülern die „Gesellschaft zu Erhaltung der Mahayana Tradition (FPMT)“. Durch die Inspiration Lama Yeshes haben sich bis heute ungefähr 160 Zentren darin zusammengeschlossen.
1984 starb Lama Yeshe im frühen Alter von 49 Jahren, nachdem er ein Jahrzehnt lang eine Vielzahl unglaublicher Behlerungen gegeben hatte und, in einer Aktivität nach der Anderen, zahlreiche FPMT-Projekte ins Leben gerufen hatte. Er wurde 1985 als Ösel Hita Torres in Spanien wiedergeboren und von Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama als Reinkarnation Lama Yeshes anerkannt. Mehr Informationen über Tenzin Osel Hita findest Du auf der FPMT website.
Eine umfangreiche Sammlung von Transkriptionen der Lehrreden, Büchern, Audioaufnahmen und Bildern findest Du beim Lama Yeshe Wisdom Archive.