Geshe Lhundrup Rigsel wurde 1941 in Tibet als Sohn einer armen Bauernfamilie geboren. Schon als Junge trat er in das Kloster Sera ein und floh 1959 vor der chinesischen Invasion nach Indien. In Buxa, dem Flüchtlingslager in Nordindien, wohin viele Mönche von der indischen Regierung geschickt wurden, traf er Lama Yeshe und Lama Zopa und studierte bei den großen Meistern wie Geshe Rabten und anderen.
Auf Lama Yeshes Bitte hin kam er 1973 ins Kopan-Kloster, um die jungen Mönche zu unterrichten. 2001 wurde er offiziell zum Abt der Kopan-Klosters ernannt. In dieser Position blieb er bis zwei Monate vor seinem Tod im September 2011.
Er kümmerte sich viele Jahre lang um die ständig wachsende Gruppe von Mönchen und Nonnen in Kopan, ließ die Vision von Lama Zopa Rinpoche und Lama Yeshe lebendig werden, unterrichtete jeden Tag, gab Besuchern Ratschläge und war für alle fühlenden Wesen da.
Für die Gründung des Tara Mandala Zentrums und die Aufnahme in die FPMT gab Lama Lhundrup jeweils den entscheidenden Anstoss.