Christen feiern, wie wir alle wissen an Weihnachten die Geburt Jesu Christi. Und, ja, als Buddhisten können wir auch Weihnachten feiern!
Dies ist eine wundervolle Zeit, wenn wir sie gut nutzen. Wenn wir achtsam sind, können wir jetzt innehalten und Mitgefühl und liebevolle Güte praktizieren. Sowohl die Lehren Jesu als auch die Lehren Buddhas ermutigen uns dazu. Wir können an diejenigen denken, die weniger Glück haben als wir selbst. Wir können Frieden und Freude und Wohlwollen verbreiten. Das ist doch wunderbar!
Lama Yeshe sagte: „Jesus hatte außergewöhnlich großes Mitgefühl. Es ist sehr gut, diese Tatsache anzuerkennen. Wenn uns der Gedanke in den Sinn kommt >Ich muss seine Erkenntnisse gewinnen und so mitfühlend werden wie er<, dann ist dies die perfekte Grundlage, um seine Geburt zu feiern. Mit diesem Gefühl in unseren Herzen kann ein Weihnachtsfest sehr sinnvoll, lohnenswert und segensreich sein.“
Ein anderer Aspekt sind die vielen Lichter, die überall scheinen. Jetzt, wo die Welt mit Lametta, Glitzer und einer schier unermesslichen Menge an Licht in jeglicher Form erstrahlt, ist das die perfekte Gelegenheit für Lichtergaben: Jedes Mal, wenn wir eine Kerze anzünden, können wir diese gleichzeitig den unzähligen Buddhas darbringen. Jeder funkelnde Christbaum, an dem wir uns erfreuen kann eine Opfergabe an die Buddhas sein. Jede glitzernde Kugel können wir als Gabe für die Buddhas sehen. Anstatt all diese Dinge als bloße Dekoration zu betrachten und zu einer Ursache von Samsara und Leiden zu machen – indem wir Anhaftung daran erzeugen und gleichzeitig Angst, dass das alles in wenigen Wochen auf einer Mülldeponie endet – können wir so viele Darbringungen machen.
In diesem Sinne wünschen wir euch und euren Lieben eine schöne Weihnachtszeit ✨🕯💫