Von 10. bis 12. Mai war Geshe Thubten Sherab erneut zu Gast im Tara Mandala und wie immer war es ein ganz besonderes Erlebnis und eine große Freude für alle Beteiligten.

Die Vorbereitungen begannen schon Monate vorher: Das Programm wurde ausgearbeitet, Ankündigungen wurden versendet, die „Werbetrommel“ wurde auf sämtlichen Kanälen gedreht und Bärbel hat dafür eigens einen wunderschönen Flyer erstellt.

Nach einigen Anstrengungen wurde auch ein Übersetzer gefunden: Alfred, ein langjähriger Dharmafreund von Dieter und Schüler von Geshe Sherab aus dem belgischen Schwesternzentrum konnte für diese Aufgabe gewonnen werden.

Unmittelbar vor Geshe-las Anreise gab es eine ganze Karma-Yoga-Woche! Die Zentrumsräume, die Gästezimmer und die Gompa wurden geputzt, alle Statuen gereinigt, die Bezüge für Matten und Kissen gewaschen und gebügelt. Einkäufe wurden erledigt, der Menüplan mit der Köchin abgesprochen.  Ein großer Dank geht hierfür an Monika, Birgit, Beate, Christian, Christina und die Marias!

Einen Tag vor Geshe-las Ankunft brachte Walter dann auch noch zahlreiche Blumen und Maria B. hat sie wunderschön am Treppenaufgang mit neuen Übertöpfen arrangiert.

Traudi und Birgit haben für das Wochenende Kuchen und Kekse gebacken und Max hat uns am Wochenende tatkräftig unterstützt.

Am Donnerstag kam Geshe-la dann am Flughafen in München an und wurde von Freddy sicher nach Landau gebracht.

Der öffentliche Vortrag am Freitagabend über „Die Bedeutung von Gebeten“ wurde, nach anfänglichen technischen Herausforderungen, letzendlich zu einem inspirierenden und erfolgreichen Erlebnis. Erstmalig nahm online über zoom.de ein internationales Publikum an den Unterweisungen teil. Wir hatten Gäste aus anderen FPMT-Zentren in Europa und es gab neben der deutschen Übersetzung vor Ort einen spanischen Online-Dolmetscher. Insgesamt durften wir beinahe 30 Personen in unserer Gompa und ca. 15 weitere auf dem Bildschirm begrüßen.

Am darauffolgenden Wochenende waren hierfür ca. 20 Teilnehmende in der Gompa und 10 weitere auf dem Bildschirm und verfolgten die abschließenden Unterweisungen zum 10. Kapitel „Widmung“ der Bodhicaryavatara.

Er gab genaue Erklärungen zu den 58 Versen dieses letzten Abschnittes und zeigte damit auf, welchen Wert das widmen heilsamer Handlungen hat und untermauerte das Zitat Seiner Heiligkeit: „Wenn wir nicht widmen – sei es unsere Praxis oder etwas anderes Heilsames – ist es so, als würden wir die Tür der Schatzkammer offen lassen und zulassen, dass die Juwelen gestohlen werden“

Geshe Sherab hatte uns auch aufgefordert Fragen zu stellen. So konnten wir uns mit dem Gehörten nochmals auseinander setzen und bekamen zudem detaillierte Unterweisungen zum Thema Karma. 

Geshe-la stellte fest, dass er, nachdem er jedes Jahr ein Kapitel aus diesem Werk von Shantideva gelehrt hatte, demzufolge seit mindestens 10 Jahren ins Tara Mandala gekommen sein müsse. Wir haben nachgeschaut: Geshe-la hatte dieses mal sein 15-jähriges Jubiläum, das erste Mal war er 2009 zu Besuch. Wir hoffen, dass Geshe-la uns auch in den kommenden 15 und mehr Jahren regelmäßig mit seinen einmaligen und einzigartigen Unterweisungen erfreut!